231-10009 Mit direkter Demokratie für ein besseres Klima?
Beginn | Do., 20.04.2023, 18:00 - 19:30 Uhr |
Kursentgelt | Der Vortrag ist kostenfrei. |
Dauer | 1 Termin |
Nicht erst die Flutkatastrophe an Ahr und Erft hat etlichen Menschen ins Bewusstsein gerückt, wie verheerend die Folgen des Klimawandels auch in Deutschland sein können. Und wie lokal unterschiedlich die Schäden ausfallen können. Manche Dörfer und Gegenden sind schwer getroffen worden, andere sind wesentlich weniger beschädigt worden. Vielfach ist der Ruf nach beherztem Handeln der Politik zu vernehmen. Maßnahmen, die Bund, Länder und Kommunen zum Schutz des Klimas ergreifen, gehen aber vielen Menschen weder weit noch schnell genug und sind oftmals regional und lokal wenig sinnvoll. Mithilfe der direkten Demokratie können Bürgerinnen und Bürger immer öfter Klimapolitik selbst in die Hand nehmen und an die lokalen Gegebenheiten anpassen. Sie starten Initiativen für fahrradfreundliche Städte, für den Erhalt von Grünflächen oder gegen Kohlekraftwerke. Der Vortrag gibt einen Überblick, welche Initiativen es bereits gibt, wie solche direktdemokratischen Verfahren überhaupt funktionieren und welche Möglichkeiten jeder Einzelne hat, um sich mit direkter Demokratie für ein besseres Klima einzusetzen.
Kursort
Raum 300, Vortragssaal
ist barrierefrei
Ritterstr. 10 - 14
46483 Wesel
Termine
Hintergrundinformationen: gesellschaftspolitische Bildung
Die Volkshochschule versteht sich als demokratischer Ort des sozialen und politischen Lernens, auf Grund ihres gesetzlichen Auftrags zur politischen Bildung durch das Weiterbildungsgesetz NRW und ihres eigenen Selbstverständnisses. Ein besonderer Stellenwert kommt der politisch-gesellschaftlichen Bildung zu, die keinerlei Belehrung, normative Erziehung oder Parteipolitik verfolgt. Vorträge und Seminare zu gesellschaftlichen, politischen, historischen, juristischen, ökonomischen und ökologischen Themen sollen das Verständnis gesellschaftlicher Prozesse und allgemeines zivilgesellschaftliches Engagement für demokratische Werte und Menschenrechte fördern. Durch die Vermittlung von Hintergrundwissens und Kenntnissen über gesellschaftliche Prozesse sollen individuelle Partizipations- und rationale Urteilsfähigkeit an der und über die Gesellschaft gestärkt werden.
Die Veranstaltungen sind geprägt durch einen offenen Gedankenaustausch zwischen Menschen, in sachlicher und kontroverser Diskussionen im Rahmen der freiheitlich demokratischen Grundordnung sowie geltender Gesetze. Die politische Bildung gehört nach dem Weiterbildungsgesetz in NRW zum Pflichtangebot der Volkshochschulen und folgt dem Beutelsbacher Konsens zur politischen Bildung.