Opernfahrten
 
        Giulio Cesare hat seinen Feind Pompeo besiegt und ihn bis nach Ägypten verfolgt. Gegen Caesares Willen ist Pompeo jedoch vom ägyptischen
          König Tolomeo hingerichtet worden. Gattin und Sohn des Getöteten schwören, ihn zu rächen. Cleopatra indessen will den Thron Ägyptens für sich allein. Dazu muss sie ihren Bruder Tolomeo loswerden und die Unterstützung Cesares gewinnen. Sie verführt ihn, er verliebt sich in sie – und macht Cleopatra zur Königin Ägyptens.
Ob antiker Gebieter oder moderner Präsident, Giulio Cesare steht für das Bild des perfekten Herrschers: souverän, überlegt und gebildet. Doch schon mit der im Barock üblichen Besetzung von Frauen oder Kastraten in Männerrollen weicht das Bild vom männlichen Herrscher auf. Ist Herrschen männlich? Und Verführung weiblich? Wie verändern sich die Machtverhältnisse, wenn es eine Imperatorin wäre, der sich alle unterordnen müssen – und es ein Mann ist, der sie verführt? 
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