Vorträge
Das Kult-Kommissariat ermittelt in der niederrheinischen Gourmetszene.
»Der Schwan«, das neue Spitzenrestaurant in Wesel, steht kurz vor
der Eröffnung. Doch die Konkurrenz ist neidisch auf das erfolgversprechende Konzept von Chefkoch Jojo Schwan und den exklusiven Standort am Rheinufer. Dort soll auch Schwans Hochzeitsfeier stattfinden – bei der er nie ankommt, denn kurz nach der Trauung wird er erschossen. Das K1 ermittelt und stellt bald fest, dass die Weste des Erfolgskochs keineswegs so strahlend weiß ist, wie sein Name vermuten lässt.
Thomas Hesse und Renate Wirth lesen aus ihrem neuen Niederrhein-Krimi und erinnern an die Entwicklung der erfolgreichen Serie durch Passagen aus vergangenen Büchern.
Kostenfreie Abmeldung bis 18.09.2023. Ab 19.09.2023: 50% Stornokosten.
Anmeldung möglich (13 Plätze sind frei)
Es erwartet Sie eine unvergessliche Lesung! Erleben Sie die fesselnden Abenteuer von Miss Marple auf eine ganz neue Art und Weise. Durch
eindrucksvolle Geräusche und Musik wird die Geschichte zum Leben erweckt und Sie tauchen ein, in die Welt der Kriminalfälle von St. Mary Mead.
Miss Marple, die Hobbydetektivin, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Verbrechen aufzuklären und knifflige Fälle zu lösen. Mit ihrem scharfen Verstand, ihrem Einfühlungsvermögen in die menschliche Natur und ihrer unauffälligen Art hat sie sich als Meisterin darin bewiesen. Diese Lesung bietet Ihnen die Chance, die Abenteuer von Miss Marple auf eine ganz neue Art und Weise zu erleben. Durch die Verwendung von Geräuschen und Musik wird die Geschichte lebendig und Sie können sich voll und ganz auf die Spannung und Intrigen einlassen. Diese Lesung ist ein Muss für alle Fans von Krimis und Detektivgeschichten.
Anmeldung möglich (29 Plätze sind frei)
Im diesjährigen 225. Geburtsjahr von Heinrich Heine möchten wir diesen scharfsinnigen und tapferen Dichter Düsseldorfs zu Wort kommen
lassen. Heine fasziniert durch seinen bilderreichen Erzählstil, seinen kritischen Geist, getragen von einer zutiefst humanen und sozialen Einstellung. Trotz vieler Anfeindungen als geschmähter und verfolgter Dichter und einer schweren Erkrankung verlor er nie seinen Humor und seinen Mut.
Sigrid Loose-Abendroth und Christina Müller-Gutowski erzählen von Heines bewegender Lebensgeschichte und stellen Texte vor, die in seinen Lebensabschnitten in Deutschland und Paris entstanden.
Musikalisch wird die Lesung von Peter Gutowski umrahmt, der ausgewählte Heine-Gedichte vertonte und mit seiner Gitarre zum Klingen bringt.
Anmeldung möglich (97 Plätze sind frei)
Montevideo, Buenos Aires und Rio de Janeiro - klangvoller und verheißungsvoller können Städtenamen kaum sein. Diese drei Metropolen haben
etwas gemeinsam. Alle liegen südlich des Äquators, alle am Südatlantik, und alle spielten für die Geschichte ihres Landes eine große Rolle und tun dies bis heute. Zudem sind sie die Hauptstädte von Uruguay, Argentinien und Brasilien, Rio zumindest von 1822 bis 1960. Und Rio - kaum bekannt - war vor langer Zeit sogar kurzzeitig Hauptstadt des Königreichs Portugal.
Heute denken wir bei Rio an eines der schönsten Stadtpanoramen der Welt, an Traumstrände und an tropischen Karneval, aber leider auch an Favelas, Armut und Kriminalität. 2000 KM südlich in gemäßigten Breiten liegen nahe beieinander die Hauptstädte von Uruguay und Argentinien.
Beide teilen sich den Rio de la Plata und streiten gern um die Frage, wer die schönere der beiden ist, wer die bedeutendere Tangometroplole darstellt und wer die besseren Rindersteaks auf dem Grill hat und wer den besten Wein besitzt. Und doch gibt es natürlich manche Unterschiede. So könnte die riesige Metropole Buenos Aires das „kleine“ Montevideo samt dem gesamten Nachbarland mehrfach aufnehmen.
Bei diesem Vortrag führt der Referent also zum Zuckerhut, zu Gauchos, an das Grab von Isabel Perón und den Müttern der Plaza de Mayo. Die Bilder zeigen das Schöne und die Schattenseiten der großen „Drei“ und zuweilen auch deren ruhigeres Hinterland.
Alle drei Metropolen lassen sich übrigens gut während einer Reise verknüpfen. Tipps dazu hält der Referent bereit, der schon mehrfach in Lateinamerika unterwegs war, auch als Reiseleiter.
Anmeldung möglich (27 Plätze sind frei)
Der um 1450 geborene Hieronymus Bosch ist der letzte Maler des Spätmittelalters – und wohl auch sein bedeutendster. In diesem Vortrag beschäftigt sich Peter Kösters vorwiegend mit den Werken des Künstlers, die ihm mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit als eigenhändig zugeschrieben werden können. Den Schwerpunkt bildet dabei die Besprechung des bekanntesten Werkes "Der Garten der Lüste". An weiteren Beispielen zeigt er außerdem, wie einflussreich Bosch bis ins 20. Jahrhundert hinein war.
Anmeldung möglich (98 Plätze sind frei)
Auch über 10 Jahre nach seinem Tod sind die Werke des großen Humoristen unvergessen. Sätze wie „Früher war mehr Lametta“ zitieren seine Fans bis heute. Aus der 'zerbröselten Kommunikation', die er bei den Menschen wahrnahm, schöpfte er seine Komik. Davon leben auch seine Sketche und Zeichentrickfilme, die er stets von einem ikonisch grünen Sofa aus kommentierte. Eine illustre Auswahl wird davon im Vortrag zu sehen sein, nachdem zunächst eine Übersicht über Leben und Werk gegeben wurde.
Anmeldung möglich (86 Plätze sind frei)
Es gibt wohl kaum ein Thema, was in den vergangenen 50 Jahren so kontrovers, oft auch emotional diskutiert wurde und wird, wie die Gewinnung
von Kiesen und Sanden.
Der Landschaftsplaner Heiner Langhoff, der seit Ende der 1980iger Jahre stellvertretender Vorsitzender der Biologischen Station im Kreis Wesel e.V. ist, gibt in seinem Vortrag einen umfassenden Überblick über die nachhaltigen Veränderungen der Kulturlandschaft durch die Rohstoffgewinnung.
Er informiert aber auch über die Rechtsvorschriften, die vor dem Abbau von Rohstoffen abzuarbeiten sind. Er Stellt gelungene und weniger gelungene Beispiele sowie Gewinner und Verlierer der Abgrabungstätigkeiten vor.
Fehlen darf bei dieser Betrachtung natürlich nicht die zwiespältige Beziehung von Menschen zu Abgrabungsseen, Wasser und Sand, die einen bevorzugen den Maisacker, die anderen den Baggersee mit Freizeitangeboten.
Abschließend wird die Frage in den Raum gestellt, ob es nicht u.a. auch vor dem Hintergrund des Klimawandels, Stichworte: Niedrigwasserstände in Rhein, Lippe und Issel auf der einen Seite sowie Zunahme von Starkregenereignissen auf der anderen Seite, einhergehend mit einem deutlichen Anstieg der Meereswasserstände, an der Zeit ist, zeitnah neue Herangehensweisen für eine umfassendere Flussauenentwicklung zu entwickeln. Wozu vermutlich auch Anpassungen vorhandener Rechtsnormen erforderlich werden können.
Beispiele hierfür gibt es vor der eigenen Haustüre im sog. Lippemündungsraum; in viel umfassenderer Form jedoch wenn man den Blick über die Grenze in die Auen von Rijn, Waal und Maas richtet.
Anmeldung möglich (94 Plätze sind frei)
Kanada ist ein einziger Widerspruch in sich: einerseits kaum vom großen Nachbarn im Süden zu unterscheiden, andererseits fundamental
anders.
Heute Abend nehme ich Sie mit in das westliche Kanada wie ich es erlebe. Ich möchte Ihnen Fotos zeigen, Musik vorspielen, Erlebnisse erzählen und dann diese persönlichen Geschichten als Sprungbrett der Reflexion über kanadische Kultur nutzen. Es ergibt sich eine persönliche und allgemeingültige Liebeserklärung an Kanada."
Dr. Sandra Wynands lebte und arbeitete 14 Jahre lang in Westkanada. Sie unterrichtete englische Sprache und Literatur u.a. an der University of Victoria, Kanada.
Plätze frei (29 Plätze sind frei)
Thomas Manns Gesellschaftsroman „Buddenbrooks“ hat seit seinem Erscheinen (1901) unzählige Menschen in seinen Bann gezogen und bis heute
nichts an Charme und Aktualität eingebüßt. Er erzählt vom allmählichen, sich über vier Generationen hinziehenden Niedergang einer wohlhabenden Lübecker Kaufmannsfamilie. Als Vorlage der Handlung diente Thomas Mann seine eigene Familiengeschichte.
Über dem Kapitel, das das Weihnachtsfest im Hause der Familie Buddenbrooks schildert, liegt dabei ein ganz eigener Zauber. Alljährlich, am 24. Dezember empfängt die Konsulin Buddenbrook ihre große Familie und viele Gäste unter einem gewaltigen, geschmückten Tannenbaum. Und nach den Wundern der Bescherung setzt man sich zu Tisch, um ein opulentes Diner zu genießen, das mit Karpfen in aufgelöster Butter und altem Rheinwein beginnt.
Stephan Schäfer studierte an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover sowie an der Bremer Hochschule für Künste. Zur Vermittlung von Literatur und klassischer Musik gründete er 2001 das "Kölner Künstler-Sekretariat". Inzwischen wurden von ihm über 1000 Lesungen und Konzerte gestaltet und moderiert. Neben Autorenportraits gilt hier seine besondere Leidenschaft historischen und zeitgenössischen Reisebeschreibungen. Mit Schwerpunkten auf Ländern, Städten und Regionen gastiert Stephan Schäfer bundesweit für Literaturgesellschaften und -festivals, in Bibliotheken, Buchhandlungen und Museen. Themen-Lesungen, speziell für die jeweilige Lokalität konzipiert, führen ihn an für Lesungen eher untypische Orte wie Bahnhöfe, Hotels oder Gärten. Im fruchtbaren Dialog von Texten und Tönen schließlich rundet die Zusammenarbeit mit ausgewählten Musikern das vielseitige Programmangebot ab.
Anmeldung möglich (88 Plätze sind frei)
Anmeldung möglich (99 Plätze sind frei)
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Catherine Serrand
Tel. 0281 203 2343
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